Unsere angeborene Angstbereitschaft sichert unser Überleben.
Angst wird von den meisten Menschen als sehr unangenehm erlebt, aber ohne sie könnten wir reale Gefahren nicht wahrnehmen und würden uns viel zu riskant verhalten.
Was aber, wenn die Angst die Regie übernimmt und
- nicht mehr an reale Ursachen gebunden ist
- im Verhältnis zur Ursache viel zu intensiv erlebt wird
- Verhalten, Gedanken und Gefühle von ihr dominiert werden?
Angststörungen gehören zu den häufigsten diagnostizierten Störungen und sind zudem Begleiterscheinung vieler anderer (psychischer) Erkrankungen.
Wenn Sie unter einer Angstproblematik leiden, stellen Sie vielleicht Folgendes fest:
- Sie schränken Ihr soziales Leben sehr ein, weil Sie Angst davor haben, sich falsch zu verhalten oder sich lächerlich zu machen.
- Sie sind permanent in Sorge und stellen sich bei allem sofort das Schlimmste vor.
- Familie, Freunde oder Kollegen verstehen Ihr Verhalten und Erleben nicht, sodass Rückzug, Traurigkeit und Selbstwertprobleme hinzukommen.
- Sie erleben, wie Ihre Gedanken geradezu zwanghaft fixiert sind auf Ihre Ängste, obwohl Sie alles tun, um das zu vermeiden.
In meiner Praxis biete ich psychotherapeutische Sitzungen insbesondere zu diffusen Ängsten, sozialen Ängsten und dem Störungsbild einer generalisierten Angststörung an. Ich bin dabei speziell auf hochsensible und introvertierte Menschen eingestellt, deren Veranlagung eine erhöhte Angstbereitschaft mit sich bringt.